IB begrüßt Regierungsbeschluss zur Förderung von Kindern und Jugendlichen


Nicht alle Schüler*innen sind beim Distanzunterricht so gut ausgestattet. Foto: StartupStockPhotos

Der Internationale Bund (IB) begrüßt das von der Bundesregierung in dieser Woche verabschiedete Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“. Die darin enthaltenen zwei Milliarden Euro sollen dazu dienen, durch die Pandemie bedingte Rückstände in Bildung und sozialer Teilhabe bei Kindern und Jugendlichen zu auszugleichen.

Der in großem Umfang ausgefallene Präsenzunterricht während der Einschränkungen zur Bekämpfung von COVID-19 hat vor allem zwei Gruppen besonders geschadet: Schüler*innen mit schwächeren Leistungen und jenen aus von Armut bedrohten Familien. Sie sind beim Lernen auf individuelle Hilfe angewiesen, bekamen diese in den letzten Monaten aber meist nicht. Zudem fehlt ihnen oft eine angemessene digitale Ausstattung sowie der direkte Kontakt zu Gleichaltrigen.

Sozialarbeit, Sprachkurse und außerschulische Aktivitäten

Die Bundesregierung will dem mit „Aufholen nach Corona“ entgegenwirken. Unter anderem sind Lernwerkstätten in den Sommerferien, zusätzliche Sozialarbeiter*innen an den Schulen sowie Sprach- und Ernährungskursen für Eltern geplant. Darüber hinaus möchte das Programm außerschulische Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Sport, Politik und Internationales fördern.

Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB: „Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche aktuell besonders unterstützt werden. Die von der Bundesregierung eingeplanten Mittel sind gut angelegt, damit die Betroffenen nicht noch weiter abgehängt werden. Viele sind durch die Beschränkungen ihres Alltags in der Pandemie extrem belastet. Sollten die zusätzlichen Mittel nicht ausreichen, muss unbedingt nachgelegt werden! Bildung und Teilhabe der jungen Generation sind enorm wichtige Bausteine für unserer aller Zukunft.“

Weitere Informationen zum Thema gibt es hier.

 


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