IB begrüßt Initiative für mehr Kinder- und Jugendparlamente in Deutschland


Der Internationale Bund wünscht sich mehr Kinder- und Jugendparlamente in Deutschland. Foto: Joakim Honkasalo

Der Internationale Bund (IB) begrüßt die Initiative für eine Ausweitung und Stärkung von Kinder- und Jugendparlamenten auf allen Ebenen von der Kommune bis zum Bund. Das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend und Senioren hat nun die „Akademie für Kinder- und Jugendparlamente“ gestartet, die beim Auf- und Ausbau der bestehenden Beteiligungs-Gremien helfen soll.

In Deutschland sind bereits etwa 30.000 junge Menschen in über 500 Kinder- und Jugendparlamenten sowie fast 300 Jugendforen aktiv. Ihre Arbeit soll nun unterstützt und die Anzahl der entsprechenden Gremien in den nächsten drei Jahren verdoppelt werden. Dafür vermittelt jene Akademie Wissen und Hilfestellung.

Sie betreibt in jedem Bundesland einen Standort in bereits bestehenden Bildungsstätten. Neben Kindern und Jugendlichen werden auch die Mitarbeiter*innen von Behörden und Verwaltung geschult, um beim Auf- und Ausbau der Parlamente helfen zu können.

Teilhabe junger Menschen am Prozess politischer Willensbildung

Auf diese Weise bekommen junge Menschen reale Erfahrungswerte für die klassische Parlamentsarbeit vermittelt. Denn die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungsprozessen hat enorme positive Effekte: Die jungen Menschen fühlen sich einerseits ernst genommen. Andererseits kennen sie die Bedürfnisse sowie die Realität von jugendlichem Leben in Deutschland und können dies gezielter in den politischen Willensbildungsprozess einbringen. Gerade wenn man weiß, wie parlamentarische Entscheidungen in unserer repräsentativen Demokratie zustande kommen.

„Kinder- und Jugendbeteiligung zu stärken ist eine zentrale Herausforderung auf allen Verwaltungsebenen. Der IB setzt sich mit seiner politischen Bildung beispielsweise dafür ein, dass junge Menschen an Entscheidungsprozessen beteiligt werden. Wir sind dabei absolut parteipolitisch neutral, um eine objektive Willensbildung zu ermöglichen. Die Akademie leistet einen sehr guten Impuls, sich weiter zu engagieren: im Sinne der Entwicklung von mündigen Bürger*innen“, erklärt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier.


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