Gewaltsamer Tod einer Mitarbeiterin in Rodalben (Pfalz)


In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (20. auf 21.11.) ist Christina K., Mitarbeiterin des Jugendwohnheims Mühlkopf in Rodalben bei Pirmasens, Opfer einer Gewalttat geworden. Die 26-jährige Sozialpädagogin war am Freitag gegen sieben Uhr mit tödlichen Verletzungen aufgefunden worden. Die drei tatverdächtigen Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren, die nach der Gewalttat flüchteten, konnten inzwischen gefasst werden und haben die Tat gestanden.

 

Die Heimbewohner waren Teilnehmer des für sechs Plätze ausgelegten Modellprojektes "Heimerziehung statt Untersuchungshaft", das im Oktober begonnen und von den rheinland-pfälzischen Ministerien für Jugend und Soziales sowie Justiz und vom IB entwickelt worden war.

Der Tod der Kollegin ist in der 54-jährigen Geschichte des Internationalen Bundes eine bislang einmalige Tragödie.

Präsidium, Vorstand, Geschäftsführung und Mitarbeiter sind erschüttert über die sinnlose Gewalttat, die der engagierten Mitarbeiterin das Leben gekostet hat. Das Mitgefühl aller gilt der Familie, aber auch den Kollegen und Freunden des Opfers.


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