Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie der Internationale Bund (IB) sind in Frankfurt zu einem Gespräch zusammengekommen. Die neue GEW-Bundesvorsitzende Maike Finnern hat den Vorstandsvorsitzenden des IB, Thiemo Fojkar, getroffen und mit ihm eingehend aktuelle Fragen beraten.
Der IB misst dem Austausch mit den Gewerkschaften als Sozialpartner sowie den Arbeitgeberverbänden eine große Bedeutung bei. Trotz mancher unterschiedlichen Auffassung sieht der Freie Träger die GEW als Verbündete. Es ging um die gesellschaftliche Bedeutung der gemeinsamen Geschäftsfelder „Soziale Arbeit“ sowie „Bildung und Beruf“, die von der Gewerkschaft fast identisch politisch vertreten werden.
Sozial-, arbeitsmarkt-, jugend- und bildungspolitische Bedeutung von Chancengerechtigkeit
Es war ein inhaltlich sehr intensiver Austausch in einem äußert harmonischen Rahmen. Es ging unter anderem um den Stellenwert von Bildung insgesamt als ein wertvolles gesellschaftliches Gut. Darüber hinaus kamen beispielsweise die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zur Sprache. Die sozial-, arbeitsmarkt-, jugend- und bildungspolitische Bedeutung der gemeinsamen Anstrengungen für mehr Chancengerechtigkeit wurde ebenso diskutiert.
„Ich freue mich sehr darüber, dass wir in Frau Finnern eine Vorsitzende einer bedeutenden Gewerkschaft haben, welche die Problemlagen fast genauso einschätzt wie wir. Besonders wichtig war mir dabei das Thema Tariftreue bei der Vergabe von öffentlich geförderten Aufträgen, wo wir gemeinsame Vorstellungen entwickelt haben“, so Thiemo Fojkar
Beide Seiten vereinbarten, bei passender Gelegenheit und konkreten Anlässen das Gespräch zu vertiefen sowie politische Forderungen gegebenenfalls gemeinsam aufzustellen. Weitere Informationen über die GEW gibt es hier.