FDP-Generalsekretärin Nicola Beer beim Frankfurter Kinder- und Familienzentrum


Interessante Gespräche beim KiFaZ in Frankfurt: Claudius Swietek, FDP-Ortsbeiratsmitglied, Nicola Graf, IB-Betriebsleiterin, Andreas Auth, Geschäftsführer der IB Südwest gGmbH, Staatsministerin a.D. Nicola Beer, IB-Regionalleiter Ulrich Herrmann, Angelika Rhode vom evangelischen Familienzentrum, Benjamin Behrens, Leiter des KiFaZ, IB-Vorstandsmitglied Stefan Guffart und die IB-Leiterin Kindertagesstätten Margit Kraft (v.l.n.r)

Auf Einladung der IB-Präsidentin Petra Merkel, machte sich die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer einen Eindruck von der Arbeit des Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) in Frankfurt-Griesheim, das der IB zusammen mit dem evangelischen Regionalverband betreibt. Griesheim galt lange als einer der schwierigsten Stadtteile von Frankfurt. Einrichtungen wie das KiFaZ haben dazu beigetragen, die Lage zu entspannen. Heute können hier Familien mit ihren Kindern zahlreiche unterschiedliche Angebote in Anspruch nehmen. Betreut werden mehr als 120 Kinder im Alter zwischen einem und zwölf Jahren. Schwerpunkte sind die Sprachförderung, die Förderung der Gesundheit, der Motorik und der sozialen Kompetenz. Bis zu 95 Prozent der Kinder haben einen Migrationshintergrund.

Der IB in Frankfurt kämpft aktuell mit denselben Problemen wie viele Standorte des IB  in Ballungszentren. Es fehlen beispielsweise Flächen für den Neubau von Einrichtungen. Hier, so die Forderung des IB-Vorstandsmitglieds Stefan Guffart, sollte das Bundesteilhabegesetz vorsehen, dass in Bebauungsplänen zwingend auch Flächen für die soziale Infrastruktur vorgesehen werden müssen. Nur so könnten Träger wie der IB mittel- und langfristig entsprechende Einrichtungen nahe an den Menschen betreiben. Themen im Gespräch mit Nicola Beer, die auch bildungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist, waren auch bürokratische Hürden beim Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland und der zeitweise Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nicht über die eigentlich geforderten Qualifikationen verfügen. Nur so könnten Träger wie der IB angesichts des akuten Fachkräftemangels ihre Angebotsstruktur aufrechterhalten, so Guffart.

Nicola Beer zeigte sich den Forderungen und Wünschen des IB gegenüber sehr offen, war beeindruckt von der Arbeit des IB und versprach ihre Unterstützung.


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