Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat, um Jugendliche in Ausbildung zu bringen und dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, die Initiative „Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Berufsabschluss“ gestartet.
Im Rahmen dieser Initiative bietet das Bildungszentrum Ulm des iB mit dem Berufsorientierungsprogramm (BOP) Jugendlichen die Chance, zwei Wochen lang praktische Erfahrungen in den Bereichen Holz, Farbe, Metal und Lager /Handel zu erwerben.
„Ich freue mich, dass so viele Jugendliche sich selbst und ihre Fähigkeiten an der Werkbank erproben konnten in den hervorragend ausgestatteten Werkstätten der über 300 Berufsbildungsstätten, die am Programm teilnehmen“, sagte Prof. Dr. Schavan bei der Übergabe eines Zuwendungsbescheides über 512.000 am 9. Dezember in Ulm.
Die praktische Berufsorientierung im Rahmen des BOP ist für die 8. Klasse vorgesehen. Hier erhalten die Jugendlichen unter Anleitung erfahrender Ausbilderinnen und Ausbilder die Gelegenheit, drei Berufsfelder aus dem dualen Bereich kennenzulernen. Ganz konkret haben sie die Aufgabe, Werkstücke aus Holz oder Metall herzustellen.
„Wir erwarten, dass die Jugendlichen ihren Ausbildungsplatz erheblich passgenauer aussuchen, da sie konkrete Vorstellungen von den Anforderungen der dualen Berufe, aber auch von ihren eigenen Stärken haben“, so die Ministerin. „Wir sind damit auf einem sehr guten Weg, Jugendliche fit zu machen für die Zeit der Ausbildung und das Berufsleben“, unterstrich Schavan, „gleichzeitig tun wir etwas für die Sicherstellung unseres Fachkräftenachwuchses“.
Das IB Bildungszentrum Ulm führt bereits seit 2008 erfolgreich die Berufsorientierung in Kooperation mit verschiedenen Schulen in der Region Donau Iller durch und hat bereits über 300 Schüler bei der Berufswahl unterstützt.
Ab Januar 2011 wird der Internationale Bund auch an seinen Standorten in Reutlingen, Tübingen, Heilbronn, Stuttgart und Böblingen, das Projekt zur Berufsorientierung durchführen.