8. Mai: IB gedenkt der Opfer von Nationalsozialismus und Krieg – Aufforderung zum Miteinander


Der Internationale Bund gedenkt am 8. Mai der Opfer von Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg. Foto: amiena1966

Der Internationale Bund (IB) gedenkt am heutigen 8. Mai, dem 76. Jahrestag des Waffenstillstands in Europa 1945, der Millionen Toten während der nationalsozialistischen Diktatur sowie im 2. Weltkrieg.

Freiheit, Toleranz und ein friedliches Miteinander – unabhängig von Religion, Weltanschauung oder Herkunft – sind unverrückbare Grundpfeiler des Wertesystems, zu dem sich der IB seit seiner Gründung bekennt.

In diesem Zusammenhang erinnert der IB an die wegweisende Rede des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker zum 8. Mai 1985. Er hatte damals vom Kriegsende als einem „Tag der Befreiung vom menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ gesprochen. Dies fand national wie international viel Zuspruch.

Gesellschaftlichen Konsens und Völkerverständigung suchen

Ausdrücklich an junge Menschen gerichtet sagte von Weizsäcker: „Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Hass gegen andere Menschen, gegen Russen oder Amerikaner, gegen Juden oder Türken, […] gegen Schwarz oder Weiß. Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander.“

„In seiner vielbeachteten Rede hat es der damalige Bundespräsident sehr gut auf den Punkt gebracht: Die Millionen Toten des Krieges und der Gewaltherrschaft mahnen uns, stets Freundschaft und Verständigung zu suchen – innerhalb unserer Gesellschaft, aber auch zwischen den Staaten und Völkern“, sagt Thiemo Fojkar, der Vorstandsvorsitzende des Internationalen Bundes.


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