Potenzialanalyse für Schüler
Der Internationale Bund führt im Rahmen des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss-Übergang Schule-Beruf in NRW“ (KAoA) im Kreis Euskirchen im kommenden Schuljahr die Potenzialanalyse für die Jahrgangsstufe 8 an Realschulen durch.
Die Potenzialanalyse ist auf die Lebenswelt der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und auf die Arbeitswelt ausgerichtet. Dabei berücksichtigt sie alle Aspekte von Managing Gender und Diversity. Ziel ist auch die Förderung der Selbstreflexion der Jugendlichen und ihre Auseinandersetzung mit eigenen Stärken, Interessen, Neigungen und damit verbundenen Kompetenzen und beruflichen Anforderungen und Unterstützungsmöglichkeiten. Aus der Potenzialanalyse lassen sich Anhaltspunkte für eine individuelle Förderung ableiten. Die Potenzialanalyse ist eine Momentaufnahme. Im Vordergrund steht das persönliche Erlebnis „Ich kann etwas“.
Der Ablauf
Für die Schülerinnen und Schüler wird auf Grundlage handlungsorientierter Verfahren ein individuelles Profil erstellt. Es werden Basiskompetenzen und Schlüsselqualifikationen durch Arbeitsproben mit Bezug zu mindestens zehn verschiedenen Berufsfeldern erfasst und abgebildet. Neigungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler werden berücksichtigt.
Die Vorbereitung bzw. Planung, Durchführung, Auswertung der Potenzialanalyse und Nachbereitung führt der Internationale Bund durch. Individuelle Auswertungsgesprächen erfolgen unter Einbeziehung von Eltern und Lehrkräften sowie ggf. weiteren Beteiligten.
Die Zielgruppe
Zielgruppe der Maßnahme sind Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe im Schuljahr 2014/2015 an Förder- und Realschulen, die im Schuljahr 2014/15 das Standardelement Potenzialanalyse nach KAoA umsetzen.
Die Ziele des Angebots
Ziel ist die Förderung der Selbstreflexion der Jugendlichen und ihre Auseinandersetzung mit eigenen Stärken, Interessen, Neigungen und damit verbundenen Kompetenzen und beruflichen Anforderungen und Unterstützungsmöglichkeiten. Die Potenzialanalyse soll in das Berufswahlorientierungskonzept der Schule eingebettet werden. Die Jugendlichen können die Empfehlungen aus der Potenzialanalyse für eine geschlechtersensible und reflektierte Wahl der Berufsfelderkundungen und des Schülerbetriebspraktikums nutzen.