Maßnahme zur betreuten betrieblichen Umschulung für Rehabilitanden
Die Teilnehmer erhalten die Möglichkeit einen neuen Beruf ihrer Wahl zu erlernen, um ihre Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern. Auf Grundlage der persönlichen Neigungen und Interessen formuliert der/die Teilnehmer/in seinen/ihren Berufswunsch. Zudem wird mit den Teilnehmern anhand einer Kompetenzfeststellung ein Bewerberprofil erstellt. Die gesundheitlichen Voraussetzungen der Teilnehmer werden in die Berufswahl mit einbezogen. Steht der Berufswunsch fest, werden mit den Teilnehmern mögliche Umschulungsbetriebe akquiriert. Die Berufsschule wird organisiert. Innerhalb des Reha-Vorbereitungslehrganges werden in einem Bewerbungstraining unter Anleitung des Fachpersonals Bewerbungen erstellt. Zudem bekommen die Teilnehmer theoretische Inhalte und allgemein bildende Lerntechniken vermittelt. Wir bieten den Teilnehmern besondere Hilfen während der Umschulung in einem ganzheitlichen Förderkonzept, das Stütz- und Förderunterricht und sozialpädagogischer Begleitung an.
Der Ablauf
Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte helfen arbeitslosen Jugendlichen und Erwachsenen beim (Wieder-) Einstieg in den Arbeitsmarkt. Insbesondere Arbeitslose mit Qualifizierung, die unter schwierigen Bedingungen leben, da sie ihren Ausbildungsberuf nicht fortsetzen können, werden gezielt betreut. Hier erlernen sie neue Kenntnisse und Fähigkeiten und führen Aufträge – häufig im Rahmen von Betriebspraktika – unter marktüblichen Arbeitsbedingungen aus.
Die Voraussetzungen
Nach Prüfung der Fördervoraussetzungen durch die Bundesagentur für Arbeit, erhält der Teilnehmer eine Einladung. Finanzierung über die Bundesagentur für Arbeit und der Bremer Arbeitsgemeinschaft für Integration und Soziales (BAgIS).
Die Zielgruppe
Behinderte i.S. des § 2 Abs. 1 SGB IX i.V.m. § 19 SGB III. Sie sind auf eine Maßnahmeform angewiesen, die auf die besonderen Bedürfnisse behinderter Menschen ausgerichtet ist. Die Teilnehmer sind aufgrund ihres Leistungsvermögens in der Lage, den Anforderungen einer betrieblichen Umschulung gerecht zu werden.
Die Ziele des Angebots
Die Maßnahmedauer beträgt 27 Monate und gliedert sich in zwei Abschnitte: einen Vorbereitungslehrgang und eine betriebliche Umschulung. Der Reha-Vorbereitungslehrgang (RVL) umfasst eine Dauer von drei Monaten. Die theoretische Abschlussprüfung erfolgt in der zuständigen Berufsschule, die fachpraktische Prüfung wird vom Prüfungsausschuss der jeweiligen zuständigen Kammer abgenommen.