Hessenweite Aktivitäten
Die Jugendbildung Hessen bietet zahlreiche Seminare und Aktivitäten zu verschiedenen Themen an. Ort und Dauer kann gemeinsam flexibel hessenweit vereinbart werden.
Zum Beispiel:
- Politische Bildung - Demokratiebildung
- Demokratie to go - Hate Speech real und virtuell überwinden (2017-2019, Jugendaktionsprogramm des Hessischen Ministerium für Soziales und Integration)
- Seminare zur interkulturellen und interreligiösen Verständigung
- Seminare gegen menschenfeindliche Einstellungen
- Auseinandersetzung mit dem Ehrbegriff
- Antidiskriminierungstraining
- Kulturelle Bildung (inklusive Tanzprojekte, Kulturtheater)
- Soziales Lernen und Workshops zur gewaltfreien Kommunikation
- Rhetorik und Präsentation
Bei diesen Aktivitäten können junge Menschen zum Beispiel:
- ihr demokratisches Bewusstsein weiter stärken,
- mit Vorurteilen umgehen lernen,
- sich gegen Diskriminierung wenden und sich der eigenen Mehrfachzugehörigkeit bewusst werden.
Ausgebildete Trainer*innen begleiten diese Aktivitäten.
Unsere Methoden
Wir berücksichtigen die Lebenswelt der Teilnehmenden und sprechen mehrere Kommunikationskanäle wie Fühlen, Sehen, Hören und Bewegen an:
- Erfahrungsorientierung und Biografiearbeit
- Theoretische Inputs und Diskussionen
- Rollenspiele und Theaterübungen
- inklusive Tanzmethoden und neue Medien
- Fachtagungen und Orientierungsvorträge zu aktuellen politischen und kulturellen Themen
- beobachtende Teilnahme in Workshops mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Die Voraussetzungen
Alle sind willkommen.
Die Zielgruppe
Jugendliche im Alter von 14 bis 27 Jahren. Auch Multiplikator*innen können unsere Angebote wahrnehmen.
Die Ziele des Angebots
Ziel der unterschiedlichen Aktivitäten ist es, jugendpolitische und kulturelle Themen konstruktiv und kreativ zu diskutieren. Die Selbstbemächtigung und gesellschaftliche Mitbestimmung soll aktiviert werden. Das eigene Kulturverständnis wird erweitert und die eigene komplexe Identität mit den eigenen Mehrfachzugehörigkeiten reflektiert. Gemeinsam können Wirkmechanismen von Vorurteilen und Stereotypen bearbeitet werden, um die Wahrnehmung für ein Miteinander zu fördern.
Beispiel-Workshop "Strategien gegen Diskriminierung":
Der Schwerpunkt wird auf die Analyse bestimmter Vorstellungen mit menschenfeindlichen Einstellungen gelegt. Die Wahrnehmung für solche Haltungen soll sensibilisiert und Strategien gegen Diskriminierung entwickelt werden. Eine Auseinandersetzung mit Erscheinungsformen von Diskriminierung (mehrdimensionale, strukturelle, institutionelle, u.a.) findet in solch einem Workshop statt. Folgende Fragen sind hier relevant: Wo findet Diskriminierung statt? Wer ist eigentlich betroffen? Und was sind Hintergründe von diskriminierenden Handlungen und Aussagen? Wie kann ich mit Diskriminierung konstruktiv umgehen? Warum wenden sich Menschen Gruppen zu, die andere Menschen verachten und menschenfeindliche Einstellungen propagieren? Wie verhalte ich mich, wenn ich den Eindruck gewinne, dass jemand in meiner Umgebung diskriminiert oder radikalisiert wird?
Auch eine Bearbeitung aktueller Diskriminierungserfahrungen (z. B. Eurokrise, Zuwanderung, u.v.a) kann in einem geschützen Raum stattfinden.