Ausbildung zum Maßschneider / zur Maßschneiderin
Ausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf mit Abschlussprüfung vor der zuständigen Kammer. Die Berufsausbildung beginnt zumindest in außerbetrieblichen Einrichtungen, wie dem IB- Bildungszentrum. Ergänzend zur Vermittlung der Ausbildungsinhalte gibt es in außerbetrieblichen Einrichtungen zusätzlichen Theorieunterricht (neben Berufsschule) und sozialpädagogische Betreuung.
Der Ablauf
Neben der Herstellung und Änderung von Kleidungsstücken aller Art wird die/der Damenschneider/in auch in der Fachberatung von Kunden ausgebildet. Sie/er nimmt Maß, wählt Schnittmuster aus und verarbeitet Materialien wie Stoffe oder Leder. Neben Scheren, Maßbändern und Nadeln setzt er Hilfsmittel wie Nähmaschinen, Fixierpressen oder Bügeleisen ein. Eine wichtige Rolle spielen beispielsweise Tätigkeiten wie das Legen von Falten oder die Einarbeitung von Knopflöchern oder Reißverschlüssen.
Die Voraussetzungen
- Die allgemeine Schulpflicht muss erfüllt sein
- Beratungsgespräch mit dem zuständigen Berufsberater und
- ggf. Eignungstest durch die Arbeitsagentur.
Die Zielgruppe
Jugendliche und junge Erwachsene, die einen Ausbildungsplatz suchen, und aufgrund ihrer schulischen Leistungen, Sprachdefiziten oder anderer Umstände als benachteiligt gelten, d.h. die auf dem freien Stellenmarkt keinen Ausbildungsplatz bekommen können.
Die Ziele des Angebots
- Ausbildung im genannten Beruf
- Bestehen der schulischen und praktischen Abschlussprüfungen
- Erfolgreiche Eingliederung auf dem Arbeitsmarkt nach Ende der Ausbildung
Weitere Informationen
Mo - Do 7,45 - 16,15 Uhr
Fr 7,45 - 14,45 Uhr
- Arbeits-/Ausbildungszeit: 39 Std. pro Woche
- Berufsschule: es gelten die Zeiten der zuständigen Berufsschule
- im Praktikum: es gelten die im Betrieb üblichen Arbeitszeiten
- Urlaub: die Auszubildenden haben Anspruch auf 30 Tage Urlaub im Kalenderjahr