Sozialpädagogische Schüler*innenhilfe Mainz & Landkreis Mainz-Bingen
Flexible, bedarfsorientierte Hilfe für Schüler*innen und deren Familien
Bei der Sozialpädagogischen Schüler*innenhilfe handelt es sich allgemein um eine Maßnahme im Rahmen der Hilfen zur Erziehung (SGB VIII §27 ff). Unter Einbeziehung der schulischen und familiären Situation setzt die Hilfe im Lebensumfeld Schule an.
Vorhandene Lern- und Leistungsdefizite werden gemeinsam mit Lehrkräften und Eltern analysiert, um eine passgenaue Hilfe anbieten zu können.
Das Jugendamt als Leistungsgewährer ist hierbei immer mit ein zu beziehen und stellt den Bedarf fest. Deswegen unterliegt der Ablauf auch dem Hilfeplanverfahren nach §36 SGB VIII.
Der Ablauf
Die Hilfe, die sowohl im Einzel- als auch als Gruppenangebot erfolgt, findet in der Regel zweimal in der Woche nachmittags statt.
Je nach Bedarf bieten unsere Pädagog*innen die Hilfe im Kreis Mainz-Bingen aber auch bei den Familien zu Hause oder in der Schule an. Im Vordergrund steht die gemeinsame Bearbeitung von Hausaufgaben und die Vor- und Nachbereitung von Tests und Klassenarbeiten. Hierbei werden individuell für die festgestellten Lern- und Leistungsdefiziten unterschiedliche sozialpädagogische Methoden genutzt.
Um das gesamte Helfendensystem einzubeziehen, finden im Rahmen der bewilligten Stunden auch Elterntermine statt. Die Schüler*innenhilfe mit ihrer Spezialisierung auf das Thema Lernen, kann andere ambulante Angebote der Hilfen zur Erziehung sinnvoll ergänzen oder auch einen niederschwelligen Zugang zu Familien erreichen.
Die Zielgruppe
Kinder und Jugendliche in der Grundschule sowie in weiterführenden Schulformen.
Die Ziele des Angebots
- Verbesserung der Lernstruktur
- Befähigung der Kinder und Jugendliche, ihre Potenziale zu erkennen und auszuschöpfen
- Sicherung des Verbleibs der Kinder und Jugendlichen in ihren Klassen
- Minderung der Konfliktpotentiale zwischen Schule, Familie und Schüler*innen
- Unterstützung des familiären Systems durch begleitende Elternarbeit