Integrationshelfer
im schulischen Konzept
- Integrationshelfer im schulischen Kontext
- Schulbegleiter
Der Ablauf
Anspruch auf Teilhabe und Integration in die Gesellschaft
In der heutigen Bildungspolitik ist die Förderung vom gemeinsamen Lernen im Sinne von Inklusion ein wesentliches Ziel in der Gestaltung und Umsetzung von Bildungsangeboten.
Hilfe zur Eingliederung
Mit Hilfe einer intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung soll dem beeinträchtigten Schüler die selbständige Lebensgestaltung ermöglicht und das gemeinsame – inklusive- Lernen im allgemeinen Schulsystem unterstützt werden.
Integrationshilfe nach Bedarf – ein zweistufiges Konzept
Beeinträchtigungen und damit verbundene differenzierte Anforderungen an Integrationshilfe werden bewertet und dem Profil entsprechend unterschiedlich qualifizierte / spezialisierte Integrationshelfer ausgewählt, die den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden.
Stufe I
Schüler*innen mit weniger schwerer Beeinträchtigung und dennoch individuellem Unterstützungsbedarf
- Begleitung im Unterricht: Hilfe beim Ein- und Auspacken, beim Gebrauch von Stiften oder Werkzeugen, bei der Organisation des Arbeitsplatzes oder der Steuerung von Konzentrationsphasen
- Begleitung der Zusammenarbeit von Eltern und Lehrern
- Förderung der Interaktion mit den Mitschülern
Stufe II
schwer beeinträchtigte Kinder und Jugendliche wie z. B. Autisten
- besondere Unterstützung, abhängig vom Ausmaß der Beeinträchtigung (Differentialdiagnose)
Mit Integrationshilfe wird der schulische Alltag besser bewältigt, bzw. die Teilhabe daran überhaupt erst ermöglicht. Die vereinbarten Ziele werden kontinuierlich auf ihre Erreichbarkeit überprüft, denn für die Integration/Inklusion gilt in besonderer Weise, dass Ziele realistisch sein müssen, ggf. angepasst oder veränderbar sind.
Leistung
- Eingliederungshilfe nach §§ 53, 54 SGB XII „Hilfen zu einer angemessen Schulbildung“
- Eingliederungshilfe nach § 35 a SGB VIII „Teilhabe am Leben in der Gesellschaft“ verursacht durch eine seelische Behinderung
Die Zielgruppe
Kinder und Jugendliche mit erheblicher Beeinträchtigung, so dass die Teilnahme am Unterricht: erschwert ist, durch drohenden Ausschluss belastet oder gar verhindert wird
Die Ziele des Angebots
- bessere Bewältigung des schulischen Alltags bzw. die Teilnahme an diesem
- Förderung der Potentiale
- Kompetenzen stärken
- positives Selbstbild schaffen