Berufsausbildung in außerbetrieblicher Einrichtung (BaE) kooperativ
Junge Menschen, die lernbeeinträchtigt oder sozial benachteiligt sind, noch keine berufliche Erstausbildung aufgenommen haben und bisher keine Ausbildungsstelle gefunden haben, können im IB Bildungszentrum eine Berufsausbildung in außerbetrieblicher Einrichtung (BaE) absolvieren. Auch Auszubildende, deren betriebliches oder außerbetriebliches Berufsausbildungsverhältnis vorzeitig gelöst worden ist, können ggf. ihre Berufsausbildung in BaE fortsetzen, wenn zu erwarten ist, dass die Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Die kooperative Ausbildung findet in den Werkstätten eines anerkannten Ausbildungsbetriebs statt. Daneben besuchen die Azubis die Berufsschule. Darüber hinaus bieten Lehrer/innen Förder- und Stützunterricht im IB Bildungszentrum an. Erfahrene Sozialpädagogen/innen begleiten die Auszubildenden während der gesamten Ausbildung und unterstützen zum Ausbildungsbeginn bei der Gewinnung eines Kooperationsbetriebes für die fachpraktische Ausbildung.
Das Angebot umfasst:
- Stütz- und Förderunterricht
- Prüfungsvorbereitung
- Unterstützung bei Alltagsproblemen
- Vermittelnde Gespräche mit Ausbildern, Lehrern und Eltern
- Sozialpädagogische Begleitung
Zurzeit bilden wir in folgenden Berufen aus:
- Gärtner*in
- Fachlagerist
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Fachinformatiker*in für Systemintegration
- Fachverkäufer*in im Nahrungsmittelhandwerk
- Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
- Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel
- Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau
- Verkäufer*in
In Absprache mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit sind ggf. auch andere Berufe möglich.
Unsere Kooperationspartner:
Der Ablauf
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Auch zweijährige oder dreieinhalbjährige Ausbildungen sind möglich.
In der kooperativen Ausbildung erfolgt die fachpraktische Ausbildung in einem Kooperationsbetrieb und wird fachtheoretisch durch den IB begleitet und unterstützt. Zu diesem Zweck wird ein Ausbildungsvertrag zwischen dem IB und dem Teilnehmenden geschlossen. Zusätzlich zum Ausbildungsvertrag schließt der IB einen Kooperationsvertrag mit dem akquirierten persönlich und fachlich geeigneten Kooperationsbetrieb sowie dem Teilnehmenden.
Neben der Praxiserfahrung in Kooperationsbetrieben werden den Auszubildenden auch berufliche Kenntnisse in externen Lehrgängen vermittelt.
Während der Ausbildung stehen den Auszubildenden erfahrene Ausbilder/innen, Lehrkräfte, Sozialpädagogen/innen zur Seite und begleiten sie während der gesamten Ausbildung. Sie entwickeln gemeinsam mit den Auszubildenden den persönlichen Förderplan und planen den individuellen Ausbildungsverlauf.
Die Zielgruppe
- Junge Menschen, die sozial benachteiligt sind und noch keine berufliche Erstausbildung aufgenommen haben.
- Auszubildende, deren Berufsausbildungsverhältnis vorzeitig gelöst worden ist.